Der Tollensesee ist das “grüne Herz” der Stadt. Seine Fläche beträgt 17,4 km² und die tiefste Stelle misst ca. 34 m. Entstanden ist der See in der letzten Eiszeit und der Name kommt vom slawischen “dolenzia” und bedeutet Talniederung. Der wichtigste Zufluss des Sees ist der Nonnenbach, der Abfluss ist die Tollense. Neubrandenburg hat zwei künstlich angelegte Sand-Strände zu bieten, Augustabad und Broda. Eine kleine Insel ist auch zu sehen, die Überreste der Torpedoversuchsanstalt (TVA) aus der Zeit des Dritten Reiches. Sie wurde 1945 gesprengt und die Trümmerreste bilden diese Insel. Auf dem See verkehren zwei Schiffe, das Linienschiff und das Ausflugsschiff “Mudder Schulten”, mal ganz abgesehen von den vielen kleinen Booten, Yachten und Schiffen. Rund um den See gibt es noch viel zu entdecken. Unter anderem den Jahnstein oder Belvedere. Letzteres wurde 1824 an der Stelle des alten Sommerhauses von Herzog Adolf Friedrich IV. als Teehaus von Grossherzogin Marie in Auftrag gegeben. Es hat die Form eines griechischen Tempels und enthielt einen Saal, eine Küche und einen Nebenraum. 1934 wurde aus Belvedere ein Ehrenmal für die Gefallenen des Landes Stargard. Zu DDR-Zeiten wurde an dem Gebäude nichts weiter gemacht, erst nach der Wende wurde es restauriert und 1995 wiedereröffnet. Das Gebäude ist jetzt nach allen Seiten offen.

Oberbachbrücke

Das Linienschiff

Yachthafen

Belvedere

Reste der TVA

Augustabad

Augustabad

Bootsverleih

MS „Mudder Schulten“

Belvedere

Belvedere

Belvedere

Belvedere

Belvedere
Alle Fotos © by Uwe Dörnbrack
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