Am 04. Januar 1248 übergibt der Markgraf Johann von Brandenburg den Stiftungsbrief für Neubrandenburg an den Ritter Herbord von Raven. Kurz nach Gründung beginnt der Aufbau der Stadt. Zu den ersten Bauwerken gehört die Marienkirche. 1250 beginnen die Franziskaner- Bettelmönche mit dem Bau des Klosters.
Am 13.Februar 1261 unterzeichnet der Bruder des Markgrafen Johann, Otto den Stiftungsbrief. Im Jahre 1271 wird die Vierrademühle erstmals erwähnt. Das Kloster Broda erhält am 15. Juli 1271 das Patronatsrecht über die Pfarrkirche.
Am 10. April 1273 schenken die beiden Markgrafen Otto und Albrecht dem Kloster Broda die Fischerei in dem Bach zwischen Tollense und Lieps und das Dorf Wendisch-Nemerow (heute Klein-Nemerow).
Die “Marienbadstube” in der Kleinen Wollweberstrasse wird 1276 erstmals urkundlich erwähnt. Im gleichen Jahr wird durch den Probst zu Broda die Kaland-Zunft gestiftet. Am 29. Juni 1278 erlässt Markgraf Otto der Stadt die Abgaben von Tollense und Lieps und verleiht ihr die Wiese am Tollense-Bach. Im Jahre 1287 stirbt der Stadtgründer Herbord von Raven. Sein Wohnhaus wird zur Nikolaikirche umgebaut. Am 14. November 1287 stiftet Henning (Herbords Sohn) in der Pfarrkirche einen Altar zu Ehren des St.Nikolaus.
Die erste Zunft wird am 06. Mai 1290 gegründet – es ist die Schlachterzunft.
Am 11. August 1292 heiratet Wenden-Fürst Heinrich der Löwe II. von Mecklenburg Beatrix, die Tochter von Markgrafen Albrecht von Brandenburg. Beatrix bringt das Land Stargard in die Ehe, das somit an Mecklenburg geht.
Am 31. August 1298 wird der Hauptaltar in der Marienkirche von Bischof Johann von Havelberg eingeweiht.
Um 1300 gibt Heinrich der Löwe der Stadt die Erlaubnis, eine steinerne Wehranlage mit Mauern, Türmen, Wiekhäusern und Toren zum Schutz der Stadt zu bauen.
1248 – 1300 | 1301 – 1400 | 1401 – 1500 | 1501 – 1600
1601 – 1700 | 1701 – 1800 | 1801 – 1849 | 1850 – 1900