1512 erhalten die Kürschner ihr Zunftprivileg. Seit dem Jahre 1526 bestehen in Neubrandenburg der evangelische und der katholische Gottesdienst nebeneinander. Herzog Heinrich erlässt 1529 eine Verordnung zur Wiedererrichtung der Schule in der Stadt.
Am 07. Januar 1547 stirbt Herzog Albrecht. Johann Albrecht, ältester Sohn Albrechts, übernimmt die Regierung. Herzog Heinrich stirbt am 06. Februar 1552. Am 19. Oktober 1552 wird Erasmus Alberus Prediger an der Marienkirche.
Im Jahre 1553 stirbt Alberus. 1554 erhalten die Kaufleute ihr Zunftprivileg.
Nach langem hin und her kommt es am 26. Juni 1560 zur Neubrandenburger Kirchenreformation.
1562 erhalten die Schneider ihr Zunftprivileg und die Herzöge erlassen eine neue Polizeiordnung. Als Gefängnisse dienen die Fangeltürme.
1564 wird eine Reitpost eingerichtet, die nach Neukloster über Malchin und Güstrow führt.
Die Schützenzunft gründet sich 1565. 1568 übergeben die Herzöge dem Bürgermeister Achim Rieben zu Schönhausen das Mönchkloster, damit dort ein Hospital eingerichtet werden kann. 1569 erhalten die Wollweber das Zunftprivileg. Die Tuchproduktion hat besondere Bedeutung in der Stadt, heute erinnern die Kleine und die Große Wollweberstrasse daran.
1574 erhalten die Glaser und die Hutmacher ihr Zunftprivileg, 1581 folgen die Goldschmiede.
In der Zeit von 1585-1588 wird das Rathaus gebaut. 1591 erhalten die Krämer, die Weissgerber und die Beutler ihr Zunftprivileg. Am 19. Dezember wird der Commissions-Rezeß zwischen Herzog Ulrich von Mecklenburg und dem Neubrandenburger Rat und der Bürgerschaft ausgetragen. Die Neubrandenburger Bürger erreichen erste Erfolge im Kampf um ein Mitbestimmungsrecht im Magistrat. 1598 erhält die Johanniskirche eine Kanzel aus Sandstein.
1248 – 1300 | 1301 – 1400 | 1401 – 1500 | 1501 – 1600
1601 – 1700 | 1701 – 1800 | 1801 – 1849 | 1850 – 1900